Die Zeit verschwimmt

Wir haben uns nun so sehr an das Leben ohne Kalender gewöhnt, dass der April nahezu unbemerkt an uns vorbei geflogen ist. Ich habe gestern den ganzen Tag standhaft behauptet, es wäre Dienstag. Wir haben dann erst um 20.15 Uhr vorm Fernseher sehr enttäuscht festgestellt, dass das wohl nicht so ist. Zwischendurch war irgendwie Ostern – anders als sonst, aber dennoch fühlbar. Und die Ferien haben wir auch sehr genossen, auch wenn unsere eigentlichen Ferienpläne wie so vieles in diesen Tagen abgesagt waren.

Ich habe im April auch zu ein paar Geburtstagen zu spät gratuliert und auch mein eigener letzte Woche wäre nahezu unbemerkt an mir vorüber gegangen, wenn nicht die Kinder mit dem Mann am Abend vorher Kuchen gebacken und mich dazu ins Nähzimmer verbannt hätten (es wurden natürlich Masken, viele Masken). Vielen Dank für die vielen überraschenden Glückwünsche! <3 Die beste Internetfreundin schrieb mir wirklich rührende Worte in dieses Netz (Mann und Kinder waren sehr beeindruckt *g*). Die beste Freundin hier hatte mir kontaktlos Blumen schicken lassen und videotelefoniert mit mir, damit ich mit ihrem Baby wenigstens so ein bisschen brabbeln kann. Vom Mann bekam ich ein neues ziemlich tolles Fotostativ, weil mein altes neulich irreparabel kaputt gegangen ist. Damit bin ich dann mal die Tage durch den Garten gezogen 🙂

Und heute früh habe ich die erste blühende Pfingstrose entdeckt…

Das mit den Kapkörbchen sind fast ein bisschen verrückt. Die sind nämlich normalerweise sehr empfindlich, wenn man gerne mal das Gießen auf später verschiebt. Sie sind also nichts für mich. Außerdem sind sie nicht winterhart. Diese hier bekam ich letztes Jahr geschenkt. Ich setzte sie ins Kräuterbeet, wohl wissend, dass Kapkörbchen mich sowieso nicht lange überleben. Und sie überstand sowohl den Winter als auch mich. Jetzt hab ich sie dann doch ins Herz geschlossen 😉


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