Sonntagsfrage Nr. 19

Das ist ein gemeinsames Projekt von Christa und mir … Erläuterung siehe hier im ersten Beitrag in meinem alten Blog…

Bist du ein Gartenmensch?

Das Haus, in dem ich meine Kindheit verbrachte, hatte einen sehr großen Garten, den wir benutzen durften. Einen alten und wilden Garten. Mein Vater hatte begonnen, ihn neu zu erschließen. Aber dann wurde er krank… Mein Stiefvater später führte das irgendwie fort, aber dann auf seine Weise. Wir bekamen einen riesigen Sandkasten, eine Schaukel, eine Wippe, einen Sitzplatz… Die alten Obstbäume und die vielen Beerensträucher durften auch bleiben. Ich verdanke diesem Garten die glücklichen Momente meiner Kindheit. Womöglich war das eines der wenigen Dinge, die mein Stiefvater gut gemacht hat…

Ich wuchs also im Grünen auf. Aber nach meinem Auszug mit 16 habe ich ohne Garten gelebt und auch keinen vermisst, bis der Mann und ich unser Haus kauften. Seitdem habe ich viel Grünzeug getötet, aber auch sehr viel gelernt. Ich liebe meinen Garten. Er ist zwar weit entfernt von perfekt, aber das ist auch nicht mein Anspruch. Es wird jedes Jahr hübscher. Es wächst Essbares. Und es gibt vier Eckchen zum sitzen oder liegen, zum entspannen oder plaudern. Ja, ich bin ein Gartenmensch. Das ist ziemlich praktisch, weil gerade jetzt im Sommer das Leben hauptsächlich draußen stattfindet.

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Die stellt diese Woche Christa…

Sonntagsantwort Nr. 18

Das ist ein gemeinsames Projekt von Christa und mir … Erläuterung siehe hier im ersten Beitrag in meinem alten Blog…

Glaubst du an die Vorsehung?

Das wollte Christa letzte Woche von uns wissen – zumindest habe ich das so verstanden und aus der Vorhersehung eine Vorsehung gemacht 🙂

Ich mache die Antwort mal kurz, weil da eine Migräne im Anrollen ist… Aber um diese Frage überhaupt zu beantworten, habe ich das Wörterbuch um eine Definition bemüht. Dort steht “Die Vorsehung ist eine über die Welt herrschende Macht, die in nicht beeinflussbarer oder zu berechnender Weise das Leben der Menschen bestimmt und lenkt.”

Viele, die schon länger bei mir lesen, wissen, dass ich ehrenamtlich bei der evangelischen Kirche arbeite. Vermutlich könnte man das jetzt sehr theologisch beantworten, aber das ist nicht mein Gebiet. Soweit lehne ich mich lieber nicht aus dem Fenster 😉 Ich glaube, uns allen wurde dieser wundervolle blaue Platz im Universum gegeben und dieses Leben. Durch Fügung, Schicksal, Zufall, Evolution, Gott … bei solchen Gesprächen darüber rage ich mich sehr oft, ob wir nicht einfach nur ziemlich viele verschiedene Wörter und Erklärungsversuche für die gleiche “über die Welt herrschende Macht” haben und damit dieses eigentlich unerklärliche Wunder zu erklären versuchen. Meins ist Gott und ja, daran glaube ich.

Aber ich glaube auch daran, dass es in der Hand jedes einzelnen Menschen liegt, wie er diese Gabe nutzt und dieses Leben lebt. Der Lauf meines Lebens ist nicht vorbestimmt – ich weigere mich, zu glauben, dass das Schlimme und auch das Gute in meinem Leben so geplant war – mein Schicksal. Viele schlimmen Dinge sind passiert, weil Menschen in meiner Umgebung und auch ich selbst folgenschwere Entscheidungen getroffen haben, die mir schaden. Und auch die guten Dinge in meinem Leben passieren nicht einfach so. Die habe ich mir erarbeitet. Ich habe sie geschafft. Sie resultieren ebenfalls aus Entscheidungen, die ich selbst getroffen habe und die nahestehende Menschen mitgetragen habe – was wiederum deren Leben beeinflusst. Nein, an diese Art Vorsehung glaube ich nicht. Das Leben ist, was wir draus machen! Und ich entscheide, welche Art Mensch ich selbst sein will.

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Bist du ein Gartenmensch?

Sonntagsantwort Nr. 17

Das ist ein gemeinsames Projekt von Christaund mir … Erläuterung siehe hier im ersten Beitrag in meinem alten Blog…

Bist du gern allein?

Kurz und knapp: Ja, ich bin gerne allein. Meine Familie ist das Zentrum meiner Welt, aber ich brauche diese Zeit mit mir allein als Gegenpol. Jetzt stehen die Sommerferien an. Das heißt, ich muss 6 Wochen ohne diese Zeit auskommen. Das ist jedes Jahr eine Herausforderung für mich.

Wir haben wirklich viel geplant in diesen Ferien: Wir haben ein paar Tage Urlaub im Schwarzwald gebucht. Ich werde eine ganze Woche mit dem Mann allein sein, weil die Kinder in ein Zeltlager möchten. Die Geburtstage der Kinder und des Mannes werden gefeiert. Wir werden die Zimmer der Kinder und unser Zimmer renovieren. Ich freue mich auf alles davon und scharre schon ungeduldig mit den Hufen. Aber ich werde am zweiten Schultag nach den Ferien das Telefon ausschalten, die Rollläden runterlassen, die Klingel abstellen und den Tag auf dem Sofa verbringen. Je nach Wetterlage auch auf dem im Garten. Und ich werde diesen Tag feiern.

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Christa möchte am kommenden Sonntag wissen: „Glaubst du an die Vorhersehung?“

Sonntagsantwort Nr. 16

Das ist ein gemeinsames Projekt von Christa und mir … Erläuterung siehe hier im ersten Beitrag in meinem alten Blog…

Du bekommst eine Theaterkarte geschenkt…

und darfst wählen zwischen einer Komödie und einer Tragödie. Wofür entscheidest Du Dich? Diese Frage hat Christa vergangene Woche gestellt…

Ich bin nicht oft im Theater und bin da auch kein großer Kenner. Meistens kommt die Idee von Freunden. Dann gehe ich gerne mit und folge gern der Empfehlung. Es kommt mir nicht so sehr auf das an, was ich sehe, sondern viel mehr auf die nette Begleitung. Menschen, die ich mag, dürfen mich in die fürchterlichsten Stücke schleifen. Bei Kino verhält sich das genau so 🙂

Ich habe auch schon Karten für Stücke bekommen, die ich mir im Leben nicht gekauft hätte. Meine Schwiegereltern zum Beispiel haben schon seit Jahren ein Theaterabonnement und können manchmal nicht hingehen. Dann gehen wir. Eine Wahl beim Stück haben wir dabei nicht mehr. Das war mitunter sonderbar, manchmal aber auch überraschend unterhaltsam.

Es gibt noch einen weiteren Grund, warum ich ab und zu trotz keine Ahnung im Theater lande: weil Freunde mitspielen. Das war der Grund für meine letzten beiden Theaterbesuche. Beide Stücke waren keine Komödien. Sie waren sehr nachdenklich und gesellschaftskritisch. Sind es dann Tragödien? Ich glaube nicht, oder? Ihr seht, ich habe echt keine Ahnung… Auf jeden Fall waren beide Stücke überraschend und völlig anders, als erwartet. Ich mochte sie wirklich. Aber gewählt hätte ich sie von mir aus nicht. Von daher lasse ich da weiterhin lieber Freunde entscheiden und vertraue darauf, dass sie mehr Plan haben als ich.

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Ich wüsste gern für nächsten Sonntag: Bist du gern allein?

Früher Morgen

Es ist Sonntag. Und es ist viel zu früh. Es ist noch nicht einmal 5 Uhr und ich liege schon über eine Stunde wach und kann nicht mehr schlafen. Inzwischen habe ich über dies und das nachgedacht.

Da ist diese eine Sache, die schon längst erledigt gehört hätte…

Ich bin mir sicher, dass ich nochmal hätte üben müssen für den Auftritt später (wir haben Konfirmation und singen). Ich werde versagen…

Ich habe beschlossen, unseren alten Esstisch nur neu zu lackieren, statt einen neuen zu den schon neuen Stühlen zu kaufen. Nicht, dass der Tisch besonders hochwertig wäre, aber ein neuer Esstisch nach unseren Wünschen kostet ein Arm und ein Bein…

Mir ist eingefallen, dass ich vergessen habe, einen Teil eines Geschenks zu besorgen. Zum Glück ist das nur ein Gutschein, den ich auch ausdrucken kann…

Ich habe Durst und mein Wasser am Bett vergessen…

Ich habe Sodbrennen…

Und da ist dieser eine Kontakt, den ich vermittelt hatte. Es wurden Abmachungen getroffen. Und ich muss jetzt leider eine Hoffnung zerstören und jemandem erklären, warum diese nicht eingehalten werden. Das liegt wie ein Stein im Magen…

Ich muss noch eine weitere schlechte Nachricht überbringen. Ein junger Mensch bat mich um Hilfe. Er hat selbst verschuldete Probleme mit seiner Schule und zu spät den Ernst der Lage erkannt. Ein paar Telefonate und ein langes Gespräch mit einem Freund vom Fach später werde ich ihm nun sagen müssen, dass ich ihm den Hintern nicht retten können werde. Es ist zu spät dafür. Noch ein Stein im Magen…

Da ich nun schreibend am Rechner sitze, bin ich inzwischen aufgestanden. Das hat ja so keinen Sinn. Der Hund ignoriert mich. Ich weiß, dass da ein furchtbar langer Tag auf mich zukommt. Inzwischen wird es draußen hell. Die Beleuchtung am Gartensofa ist schon ausgegangen. Nur das Glas auf dem Tisch leuchtet noch. Ich habe meine erste Runde im Garten gemacht. Die mir unbekannten Vögel, die im Haselnussstrauch hinten am Zaun brüten, haben mich vollgemotzt. Es ist jetzt noch ihr Revier. Ich habe dort noch nichts zu suchen. Die Meisen im Nistkasten sind aber noch nicht unterwegs.

Mein Kaffee ist fertig.

Geburtstagshund

Das faltige und verrückte kleine Energiebündel mit den Riesentatzen von damals hatte gestern Geburtstag und ist nun schon 5 Jahre alt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie das Leben ohne ihn war. Er gehört dazu, als wäre es nie anderes gewesen. Und nein, wir veranstalten für den Dackel kein Geburtstags-Bohei. Möglicherweise hat er aber ein, zwei Leckerli mehr als sonst bekommen…

Sein Lieblingsplatz ist tagsüber der Garten und abends das Sofa – grundsätzlich aber immer in unserer Nähe. Er weicht uns nicht von der Seite. Er steht neben mir in dem Beet, in dem ich gerade Unkraut rupfe. Oder er liegt unter meinem Schreibtisch – wie jetzt gerade – wenn ich schreibe oder arbeite. Er ist der Grund, warum weder ich noch die Kinder ins Bett wollen, wenn wir krank sind. Statt dessen bauen wir ein Krankenlager auf dem Sofa, weil dort der Dackel hin darf. Dackelkuscheln ist nämlich die allerbeste Medizin.

Kein Hunde-Spielzeug lebt länger als 24 Stunden. Aber der alte zerpflückte Lederball ist ein echter Begleiter fürs Leben.

Und jetzt das Aber…

Er ist der wunderbarste Familienhund, den ich mir vorstellen kann. Aber trotzdem ist es manchmal etwas kompliziert. Manche Dinge brauchen sehr lange und sehr viel konsequente Geduld, um sie in einem Dackelgehirn zu verankern. Er ist zwar sehr klug und versteht alles, was ich von ihm will. Aber er ist ein Jagdhund. Genauer gesagt ein Erdhund, der dafür gezüchtet wurde, tief im Fuchsbau steckend eigene Entscheidungen zu treffen, wenn der Jäger außer Hör- und Sichtweite ist. Beide Elternteile waren aktive Hunde in der Jagd. Seine Mutter (der Hund unseres Jägerfreundes) durfte sogar mal nach Russland zu einer Weltmeisterschaft im Fährtensuchen.

Unser Alwin jagt nun zwar lieber Blätter als Füchse, aber eigene Entscheidungen treffen kann er gut. Und dort liegt das Problem: er versteht genau, was ich von ihm will. Er versteht sogar, dass es sich lohnt, weil ein tolles Leckerli dabei rausspringt. Aber er muss erstmal drüber nachdenken, ob er nicht vielleicht eine bessere Idee hat. Und er findet seine Idee sehr oft viel besser, folgt meiner Anweisung dann aber nach der zweiten oder dritten Aufforderung. Das führt manchmal zu einer inneren Unsicherheit, die man ihm ansieht. Es ist meine Aufgabe, die Geduld und Konsequenz aufzubringen, die ihm Sicherheit in solchen Situationen gibt. Beides fehlte mir lange Zeit aus guten Gründen. Ab jetzt gehen wir einen neuen Weg mit einer neuen Hundetrainerin.

Sonntagsantwort Nr. 15

Das ist ein gemeinsames Projekt von Christa und mir … Erläuterung siehe hier im ersten Beitrag in meinem alten Blog…

Wie sieht euer Frühstück aus?

Jeden Tag anders, wie ihr da oben schon sehen könnt. Unter der Woche nach Lust und Laune und in dem Kalorienrahmen, den ich mir gesteckt habe (bis 450 kcal darf mein Frühstück haben). Sehr gern mache ich mir warmen Porridge mit Obststückchen. Manchmal mache ich mir zwei Brote. Ab und zu gibt es morgens aber auch nur Quark mit Früchten oder einen Eiweißshake, den ich mir allerdings auch immer mit gefrorenen Früchten durch den Mixer jage. Das ist dann fast ein Eis 😉

Ich habe allerdings festgestellt, dass mein ganzer Tag ernährungstechnisch besser läuft, wenn ich mir morgens Kohlehydrate genehmige. Mittags sind auch noch ein paar wenige dabei. Abends gibt es dann eigentlich keine mehr, es sei denn, ich bin noch besonders stark im Kaloriendefizit.

Soweit die Theorie. Die letzten 2 Wochen habe ich es wieder schleifen lassen, nicht mehr mitgeschrieben und sofort wieder die Kontrolle verloren. Kontrolle funktioniert bei mir leider nur ganz oder gar nicht. Vielleicht konnte dieser Beitrag ein Tritt von mir selbst in den Allerwertesten sein und morgen funktioniert das wieder.

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Christa will wissen: Du bekommst eine Theaterkarte geschenkt und darfst wählen zwischen einer Komödie und einer Tragödie. Wofür entscheidest Du Dich? Hm… interessante Frage! Mal überlegen…

Herr Rabe

Das hier ist Herr Rabe. Herr Rabe ist eigentlich eine Rabenkrähe und wohnt in dem großen Magnolienbaum meiner Schwägerin. Das ist so nebenbei bemerkt übrigens die riesigste Magnolie, die ich jemals gesehen habe. Von der frisch gestutzten Walnuss kann man aber viel besser sehen 🙂

Herr Rabe spaziert morgens immer über das Balkongeländer und kontrolliert, ob da vielleicht etwas Fressbares liegen geblieben ist. Frau Rabe ist da etwas zurückhaltender. Ab und zu kommt sie aber auch auf den Balkon, wenn keine Menschen in der Nähe sind. Sie tunkt alles, was sie findet, vornehm ihn die Vogeltränke, bevor sie es frisst.

Es ist so interessant, die beiden zu beobachten. Viele Menschen wollen Rabenkrähen im Garten verhindern und bei sehr kleinen Gärten ergibt das durchaus Sinn. Sie fressen auch die Eier und Jungvögel anderer Vögel, wenn sie die Möglichkeit bekommen. Aber sie fressen eben auch die Tiere, die aus anderen Gründen nicht überleben oder die die Nachbarkatze liegen lässt, nachdem sie ihren Spaß hatte. Das Gelände bei der Schwägerin ist groß und vielseitig genug, damit neben dem Rabenpaar trotzdem viele kleinere Vögel dort leben. Im Nachbarbaum brütet immer ein Graureiherpaar. Das Futterangebot ist insgesamt groß. Und die Anwesenheit dieses einen Rabenpaares hilft seit Jahren, dass keine anderen Raubvögel in den Garten kommen. Es funktioniert gut.

Sonntagsantwort Nr. 14

Das ist ein gemeinsames Projekt von Christa und mir … Erläuterung siehe hier im ersten Beitrag in meinem alten Blog…

Führst du ein Tagebuch?

Diese Frage hat Christa gestellt und bevor nun auch der Montag vorbei ist, will ich sie schnell beantworten. Wir hatten ein tolles Wochenende, waren viel unterwegs und der Laptop war in eine Schublade verbannt.

Nein, eigentlich führe ich kein Tagebuch. Ich habe es wirklich oft versucht in meinem Leben, weil mir schon irgendwie klar war, das Tagebuch führen eine gute Sache ist. Ich habe aber nie länger als ein paar Tage durchgehalten. Selbst bei einer Woche Urlaub schaffe ich es nicht, mich jeden Abend hinzusetzen und eine Reisetagebuch zu schreiben. Ich weiß nicht, warum das so ist.

Auch so ein Blog kann ja eine Art Tagebuch sein. Aber über die Jahre bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass man die wirklich wichtigen privaten Momente doch nicht ins Netz stellt.

Und trotzdem habe ich sowas wie ein “Tagebuch”

Mein Tagebuch besteht aus Fotos. Manchmal mit ein paar Worten versehen, wenn ich das Foto irgendwo weiterverwendet habe – als Kalender, als Fotobuch, im Blog, bei Instagram… Gerade Instagram fühlt sich für mich am ehesten als eine Art Tagebuch an. Dort habe ich keinen großen fotografischen Anspruch an meine Bilder. Es geht nur um den Moment, festgehalten meist mit dem Handy, manchmal aber auch mit der “richtigen” Kamera. Inzwischen gibt es dort fast 1400 “Momente” (meinen Instagram-Feed findet ihr in der rechten Blogspalte) und ich scrolle ganz gerne mal zurück.

Welchen Erinnerungswert die Instagram-Schnappschüsse oder auch die vielen Fotos auf meiner Festplatte (seit 18 Jahren fotografiere ich digital) wirklich haben, merke ich manchmal erst, wenn ich Jahre später irgendwann durch alte Bilder stöbere. Die Bilder reichen oft, um Erinnerungen an Erlebnisse oder Emotionen zu wecken.

Ich bin mir sicher, mit normalen Fotoalben wäre das anders. Auch solche habe ich erstellt. Aber man macht doch immer nur Abzüge von Bildern, die in irgendeiner Art und Weise das Kriterium “gutes Bild” erfüllen und die man auch der Verwandschaft vorlegen würde. Meine Meinung darüber ändert sich bei jedem Mal durchsehen 😉

Das Beitragsfoto oben ist letzte Woche im Garten entstanden. Die Rosen fahren alles auf, was sie können…

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Am kommenden Sonntag wüsste ich gern wieder ganz banal von euch: Wie sieht euer Frühstück aus? Ich hätte da womöglich ein paar Fotos für euch 😉

Eine Geschichte

Ich dachte, ich erzähle euch heute mal, wo das Mohn-Foto da oben herkommt. Bevor ich es wieder austausche, weil es irgendwann nicht mehr passt…

Eine besondere Geburtstagsparty

Wir haben ein befreundetes Paar, die beide am gleichen Tag Geburtstag haben und gleich alt sind. Die beiden feiern ihren Doppelgeburtstag jedes Jahr draußen jenseits der Zivilisation auf einer Pferdekoppel. Die Pferde sind dann natürlich auf einer anderen Koppel. Zu diesem Anlass reisen die Menschen sehr weit an, bauen teilweise ihre Zelte auf der Koppel auf oder stellen ein Wohnmobil hin. Es gibt ein großes Lagerfeuer und mehrere Pavillons, weil gefeiert wird bei jedem Wetter. Traditionellerweise landet irgendwann nachts der Weihnachtsbaum vom letzten Jahr im Feuer. Und ebenfalls Tradition ist ein kräftiger Regenguss zwischendurch. Das ist nötig für das rustikale Flair und damit man im nächsten Jahr wirklich daran denkt, das hübsche Schuhe, ein festliches Outfit und Make-up gänzlich unnötig sind. Spätestens wenn der Dackel, der vor drölfzig rumlaufenden größeren Hunden dann doch einigen Respekt hat, auf meinem Schoß Zuflucht gesucht hat, sind die Klamotten hinüber. Den Rest macht dann der Lagerfeuergeruch…

Klingt chaotisch? Ist es auch. Und sehr großartig! Letzte Woche war es wieder soweit. Leider war das große Kind dann just an diesem Tage krank mit Fieber und wir knobelten aus, wer mit ihm zu Hause bleibt. Ich zog den Kürzeren. Und ich hörte, ich habe echt was verpasst 🙂

Und das Bild?

Es ist vom letzten Jahr. Die Ländereien rund um die Pferdekoppel sind sehr weitläufig. Da wachsen viele Obstbäume, eine Million Holunderbüsche und dann ist da noch diese wundervolle Wildblumenwiese, für die ich mich im Abendlicht immer ein Stündchen von der Party wegschleiche…

Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr!