Archiv der Kategorie: Fotografie

Unser Sommerurlaub

Recht kurzfristig und spontan hatte ich gebucht. Ich war vorher noch nie an der deutschen Nordseeküste und das wollte ich ändern. Und es war genau die Auszeit, die ich brauchte <3

Wir sind im Wangerland gelandet. Da hatten wir ein Ferienhaus in einem Ferienpark gefunden und konnten den Hund mitnehmen. Wir haben die Seele baumeln lassen, sind jeden Tag ins Watt gestapft und haben täglich den Hund paniert. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viel gelaufen bin…

Ich war mit dem Mann spät abends alleine am Strand spazieren…

und an einem Tag haben wir uns mit der wundervollen Frau Nonkonform und ihrer Familie getroffen <3

Ich habe festgestellt, wie sehr ich die Friesen mag und gelernt, dass mit einem “Moin” tatsächlich alles nötige gesagt sein kann, ohne unfreundlich zu sein. Das liebe ich sehr.

Wir kommen sicherlich wieder, aber vielleicht nicht im heißesten Hochsommer. Wir sind eigentlich nicht so die Bademenschen, aber bei den Temperaturen wäre mehr Wasser als bis zum Knie (auch bei Flut) doch schön gewesen. Ich habe es auch mit weit rauslaufen versucht, bin aber irgendwann im Wattschlamm kaum noch vorwärts gekommen…

Eine Geschichte

Ich dachte, ich erzähle euch heute mal, wo das Mohn-Foto da oben herkommt. Bevor ich es wieder austausche, weil es irgendwann nicht mehr passt…

Eine besondere Geburtstagsparty

Wir haben ein befreundetes Paar, die beide am gleichen Tag Geburtstag haben und gleich alt sind. Die beiden feiern ihren Doppelgeburtstag jedes Jahr draußen jenseits der Zivilisation auf einer Pferdekoppel. Die Pferde sind dann natürlich auf einer anderen Koppel. Zu diesem Anlass reisen die Menschen sehr weit an, bauen teilweise ihre Zelte auf der Koppel auf oder stellen ein Wohnmobil hin. Es gibt ein großes Lagerfeuer und mehrere Pavillons, weil gefeiert wird bei jedem Wetter. Traditionellerweise landet irgendwann nachts der Weihnachtsbaum vom letzten Jahr im Feuer. Und ebenfalls Tradition ist ein kräftiger Regenguss zwischendurch. Das ist nötig für das rustikale Flair und damit man im nächsten Jahr wirklich daran denkt, das hübsche Schuhe, ein festliches Outfit und Make-up gänzlich unnötig sind. Spätestens wenn der Dackel, der vor drölfzig rumlaufenden größeren Hunden dann doch einigen Respekt hat, auf meinem Schoß Zuflucht gesucht hat, sind die Klamotten hinüber. Den Rest macht dann der Lagerfeuergeruch…

Klingt chaotisch? Ist es auch. Und sehr großartig! Letzte Woche war es wieder soweit. Leider war das große Kind dann just an diesem Tage krank mit Fieber und wir knobelten aus, wer mit ihm zu Hause bleibt. Ich zog den Kürzeren. Und ich hörte, ich habe echt was verpasst 🙂

Und das Bild?

Es ist vom letzten Jahr. Die Ländereien rund um die Pferdekoppel sind sehr weitläufig. Da wachsen viele Obstbäume, eine Million Holunderbüsche und dann ist da noch diese wundervolle Wildblumenwiese, für die ich mich im Abendlicht immer ein Stündchen von der Party wegschleiche…

Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr!

Sonntagmorgen

Ich bin heute fast zwei Stunden vorm Weckerklingeln aufgewacht und fand, dass das eine tolle Zeit zum Aufstehen ist. Die Sonntagsblumen stehen noch im Morgenlicht an meinem Küchenfenster und leuchten wunderschön. Den ersten Kaffee habe ich mir eingefüllt. Jetzt gehe ich noch eine Stunde mit dem Hund in den Wald. Ich habe in den letzten Monaten schon gemerkt, dass ich immer mehr zum Morgenmenschen mutiere. Wenn es mir nur gelingen würde, die Schlafenszeit abends dem anzupassen 😉