Archiv der Kategorie: Unterwegs

Unser Sommerurlaub

Recht kurzfristig und spontan hatte ich gebucht. Ich war vorher noch nie an der deutschen Nordseeküste und das wollte ich ändern. Und es war genau die Auszeit, die ich brauchte <3

Wir sind im Wangerland gelandet. Da hatten wir ein Ferienhaus in einem Ferienpark gefunden und konnten den Hund mitnehmen. Wir haben die Seele baumeln lassen, sind jeden Tag ins Watt gestapft und haben täglich den Hund paniert. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viel gelaufen bin…

Ich war mit dem Mann spät abends alleine am Strand spazieren…

und an einem Tag haben wir uns mit der wundervollen Frau Nonkonform und ihrer Familie getroffen <3

Ich habe festgestellt, wie sehr ich die Friesen mag und gelernt, dass mit einem “Moin” tatsächlich alles nötige gesagt sein kann, ohne unfreundlich zu sein. Das liebe ich sehr.

Wir kommen sicherlich wieder, aber vielleicht nicht im heißesten Hochsommer. Wir sind eigentlich nicht so die Bademenschen, aber bei den Temperaturen wäre mehr Wasser als bis zum Knie (auch bei Flut) doch schön gewesen. Ich habe es auch mit weit rauslaufen versucht, bin aber irgendwann im Wattschlamm kaum noch vorwärts gekommen…

Karussellfahrt

Jedes Jahr irgendwann im Sommer kommt sie meistens, die Feststellung der Kinder: Wir waren dieses Jahr noch gar nicht im großen Freizeitpark! Wann fahren wir? Wir waren auch dieses Jahr.

Unsere Familie ist in Sachen Nervenkitzel sehr zwiegespalten. Der Mann steigt ins Kettenkarussell, in die drehenden Tassen und in eigentlich alles, sofern es ausschließlich vorwärts fährt und einem dabei nicht durch große Gefälle oder massive G-Kräfte den Magen umdreht. Mit anderen Worten: ich darf die Kinder beim Achterbahnfahren begleiten. Dafür hasse ich das Kettenkarussell.

Trotzdem bin ich froh, dass die ganz großen Achterbahnen erst ab einem Alter erlaubt sind, in dem ich dann nicht mehr mit einsteigen muss. Dieses Jahr bin ich an die Grenze des mir Möglichen gestoßen, indem ich mit der verrückten Tochter zum ersten Mal die große Holzachterbahn gefahren bin. Der große Sohn ist nicht ganz so verrückt und schüttelt darüber nur den Kopf. Das große wilde Mädchen kennt allerdings keine Angst.

Ungefähr so läuft es im übertragenen Sinne auch gerade bei uns im richtigen Leben. Wir fahren Achterbahn. Alles geht rasend schnell. Manchmal hilft nur Augen zu und durch. Und weiteratmen. Manchmal dreht sich einem auch der Magen um. Aber oft ist es auch alles ziemlich schön.

Und manchmal muss man eben auch mal aussetzen und aus dem ganzen Rummel aussteigen…

Und irgendwann kann man dann auch wieder mitfahren 🙂

Alles neu macht der Mai

Hallo ihr Lieben in meinem neuen Blog – falls denn jetzt schon jemand hier her finden sollte… Ich bin nicht wirklich neu in der Bloggerwelt. Aber ich habe beschlossen, dass ich hierher umziehen möchte und nochmal von vorn beginne. Eigentlich war ich nun viele Jahre im FacettenReich zu Hause. Jetzt möchte ich das selbst in die Hand nehmen und habe mich bei WordPress eingelesen. Noch ist nicht alles, wie ich es mir vorstelle. Ich probiere und teste noch ein wenig rum. Aber im Großen und Ganzen denke ich, ich werde mich hier wohl fühlen. Es wird also noch ein wenig gebaut hier. Auch möchte ich den nächsten Wochen noch ein paar alte Beiträge hierher holen, während die neuen Beiträge für eine gewisse Übergangszeit in beiden Blogs erscheinen werden. Es kribbelt mich nun in den Fingern. Ich möchte hier endlich anfangen…

Unser Ausflug zum 1. Mai

In den Mai gestartet sind wir gestern mit einem Ausflug in den Pfälzerwald. Es war auch ein Kennenlern-Ausflug. Das große Kind, das eigentlich zwar tatsächlich ziemlich groß, aber doch noch recht jung ist, stolpert gerade Hals über Kopf in die Pubertät. Ich bin ein wenig überfahren aber auch sehr fasziniert davon, wie sehr er sich im letzten halben Jahr verändert hat. Und ich bin auch sehr stolz auf ihn, wie gut und selbstverständlich er das bisher meistert. Jedenfalls hat er an Ostern quasi “als Geschenk” verkündet, er hätte nun eine Freundin. Und gestern wollte er, dass sie mit uns wandern geht. Weil nun aber ihre Eltern auch wissen wollten, was wir so für Leute sind, kam auch ihre Mutter mit.

Privater wird’s jetzt nicht. Aber ich war sehr angenehm überrascht. Ich bin ja nun nicht unbedingt eine, die schnell Kontakte knüpft. An fremde Menschen muss ich mich erst wochenlang rantasten. Und meist muss ich vorher noch den ersten Impuls überwinden, auszuweichen. Aber mit dieser Familie habe ich mich auf Anhieb wunderbar verstanden. Wir haben viel geredet, viel gelacht und uns direkt in den nächsten Tagen zum grillen verabredet. Kind und Freundin sind glücklich und ich glaube, ich habe da auch etwas Erleichterung gesehen.